1. Februar 1993

Montag 1993 Mittwoch 2023
In der Schule schlief ich fast ein. In Mathe hatten wir Parabelscharen und solchen Käse. Die letzte Stunde fiel aus, aber ich hatte noch keine Fahrkarte für den Zug. Ich hatte Schiss, aber es war kein Kontroleur im Zug. Am Abend hatte ich Schlagzeugunterricht mit Marc bei Möter (halb Mensch, halb Köter).
Wir spielten zusammen auf drei kleinen Trommeln. Marc erzählte mir noch, was am Samstag echt passiert war.
Er war drei oder vier Mal bei mir. Beim zweiten Mal brachte er Katja mit und draußen auf dem Gang, da ging’s wohl los.
Irgendwo muss noch der Ritex liegen. Ich find ihn nicht.  
 Auch im Zeichnen gibt es kein Ziel, das ist kein Problem, das hat mich noch nie interessiert. Der Prozess selbst ist das, was mich interessiert. Das Zeichnen an sich und nicht das Endprodukt. Das Tätigsein in seiner Vielfalt im Augenblick und wenn man das macht, dann geht man automatisch immer weiter. Manchmal denke ich wohl auch, dass es sein könnte, dass ich falsch abgebogen bin, auf meiner Reise, und dass jetzt alles falsch ist und eigentlich ganz anders sein müsste. Aber da ich die Vergangenheit auch nicht verändern kann, fällt mir irgendwann auf, wie sinnlos dieser Gedanke ist.
Ich bin hier und woanders kann ich gar nicht sein.

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