22. März 1993

Montag 1993 Mittwoch 2023
Meine Haare sahen blöd aus ohne Ende. Ich musste sie erst wieder nass machen. In Mathe und CT passierte nichts Besonderes. In Deutsch bekamen wir die Geschichte (1,3) und die Deutsch (2,2) Arbeiten zurück. Hans hatte zwei Mal 3,7. Er schimpfte ohne Ende über den Lehrer. Ich holte noch Marcs Film bei Schlecker. Und wollte ihn dann gleich zu ihm bringen. Aber war kurz vorher ins Musikland gefahren (Er hatte mich angerufen, aber ich war nicht zuhause.). Zuhause aß ich etwas, schaute etwas fern, rief meine Mutter an, ob sie heute fahren würde (Schlagzeugunterricht)(Ja.). Dann übte ich die Syncopes mit Triolen und Sechzehnteln. Im Unterricht klappte es dann überhaupt nicht. Ich bekam von Möter eine Bassdrum-Dämpfung (60 DM), aber sie passte nicht in meine 14“ (!!!) Zoll Bassdrum. Später lernte ich ein bisschen Chemie und ging dann ins Bett.
Falsch.
Ich ging noch zu Marc und wir schauten die Bilder an.
 Man erlebt die Zeit anders, wenn das Herz schnell schlägt, dann kann man mehr Eindrücke pro Minute speichern, vielleicht je Herzschlag einen Eindruck und im Nachhinein ist der Tag dann voller Eindrücke, aber weil mein Herz hier so langsam schlägt, weil es so entspannt ist, bleiben wenige Eindrücke übrig und der Tag erscheint mir im Nachhinein dünn, wie ein dünnes Buch mit wenigen Seiten, müsste ich meinen bisherigen Tag beschreiben, dann wäre es nur: aufgewacht, Kaffee gemacht, getrunken, gearbeitet, LGS, Redaktionssitzung in der Sonne, kurze Gespräche, LGS, Ausstauschssitzung, Mittagessen kochen und essen, Emails lesen und beantworten, und jetzt sitze ich draußen und die Sonne scheint und der Tag neigt sich dem Ende zu, mein Herzschlag muss zu langsam sein, ich mache mir noch einen Kaffee, vielleicht bleiben dann noch mehr Eindrücke von diesem Tag für zukünftige Erinnerungen.

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