Sonntag 1993 | Donnerstag 2013 | |
Um halb elf Uhr morgens wurde ich geholt[1]. Im Restaurant war nicht viel los. Und um halb zwölf abends war ich wieder daheim. Ich setze langsam einen richtigen Ranzen an[2]. Und meine Schlagzeugaufstellung ist absolut geil. Ich spielte bis ¾ 1 Schlagzeug im Proberaum und duschte dann bis 2 Uhr (meine Mutter zog die Sicherung fürs Bad[3]). |
Und hungrig gehe ich aus dem Haus, der Kühlschrank ist leer, irgendwo finde ich was, heute gehe ich drucken[4], das habe ich schon mal gemacht und dann vor 12 Jahren einfach aufgehört, wusste nicht mehr, warum ich das machen sollte, wo doch alles funktionierte, die Herausforderung verloren, wenn etwas funktioniert, höre ich auf. Das Scheitern muss möglich sein, sonst lohnt es sich nicht. |
[1] Zum Arbeiten in der Küche eines Restaurants im Donautal
[2] Ranzen ansetzen: dick werden
[3] Das war wohl zu lang.
[4] Druckgrafik wie hier: http://www.dominikfrassmann.de/radierungen.html
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