8. November

Montag 1993   Freitag 2013
Ich ging wieder zur Schule. Es war die letzte Mathestunde vor der Arbeit. Ich hasse Mathe. In Religion war ich sicher, dass man die Arbeit verschiebt und hatte deshalb nichts gelernt. Arapovic[1] blieb hart und wir schrieben sie doch. Im Schlagzeugunterricht erzählte Möter[2], dass er nächsten Montag keine Zeit habe und er uns dafür am Sonntag nach München mitnehmen würde – zu VINNIE COLAIUTA!![3]

Ich musste noch daheim anrufen, dass ich nicht um sieben Uhr daheim bin. Meine Mutter fuhr mich dann nach Weichingen ins Lamm[4], wo das Helferfest des Restaurants war, wo ich arbeite. Es wurde von 8 Uhr bis 11 Uhr gegessen. Um halb 12 Uhr ging ich ins Bett.

  Auch wenn man Probleme hat, muss man ja nicht 24 Stunden daran denken, es reicht ja, wenn darüber nachdenkt, wenn man sie lösen kann, ansonsten sollte man sie sowieso vergessen und nicht daran denken, was anderes denken, etwas denken, das glücklich macht, das müsste eigentlich immer möglich sein, die Sonne scheint im Kopf mit glücklichen Gedanken, aber das geht nicht einfach so, denn man kann das Denken nicht einfach so beeinflussen, dazu wäre ein freier Wille notwendig, wenn man den hätte, würde man logischerweise nur noch schöne Gedanken denken und glücklich durch die Welt gehen. Dass die Menschen das nicht machen, müsste doch als hinreichender Beweis für die Nichtexistenz eines freien Willens gelten.

 



[1] Religionslehrer

[2] Schlagzeuglehrer

[3] Bester Schlagzeuger überhaupt

[4] Restaurant

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert