Freitag 1993 | Dienstag 2013 | |
Französisch war blöd und in TM schrieben wir wieder keinen Test. In Mathe muss ich jetzt bis 1. Dezember neben Piller sitzen. In der Mittagspause lernte ich das erste Mal Englisch. Die Arbeit lief dann nicht schlecht. McArschloch war nicht im Zug und wir konnten ihm die Fahrkarten nicht vorenthalten, wenn er seinen Dienstausweis nicht zeigt. Wir verpassten schiergar den Bus nach Fadenheim. In der Mittagspause hatte ich noch eine Seite meines Koffers vom Leder befreit. Zuhause aß ich erst, dann ging ich in den Proberaum (wegen eines Schlagzeugsolos für die Musik[1]). In der Musikprobe brach Markus[2] es dann nach drei Takten ab. Marc hat mit Ingrid gef…t („Es war geil!“). Nach der Musikprobe musste Marc gleich heim, weil er morgen Schule hat. Ich spielte noch ein bisschen Schlagzeug und legte mich dann vor den Fernseher -> Bett ca. 0.00 Uhr. | Der Tod kommt auf leisen Pfoten und ich werde 120 Jahre alt, deshalb stehe ich immer noch am Anfang meines Lebens und frage mich, was denn darin noch sein sollte, damit man am Ende sagen kann, ja, das war gut so und toll, dass ich das erlebt habe, vielleicht sollte ich mich mehr um meine Rente kümmern, damit ich am Ende nicht sage, oh, ich habe keine Rente, aber eigentlich ist das auch nicht wichtig, denn ich habe sowieso nicht vor, irgendwann aufzuhören zu arbeiten, warum sollte ich denn, das würde ja auch heißen, arbeiten macht keinen Spaß, und ich denke, wer etwas arbeitet, was ihm keinen Spaß macht, der macht was falsch, aber vielleicht denke ich da auch falsch und man muss halt manchmal einfach, weil einem nichts anderes übrig bleibt, denn wenn man nicht arbeitet, dann verhungert man, und in Berlin verhungert man auch, wenn man arbeitet, denn hier gibt es ja auch kein Geld und am Ende fragt man sich ja doch wieder, was das soll. Es ist absurd.[3] |
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