12. April 1993

Montag 1993 Mittwoch 2023
Am Morgen rief ich Marc an, ob er zum Restaurant fahren könne. Auf dem Moped war es dann eisig. Zuerst musst Marc zu mir in die Küche. Dann musste ich an die Theke und später kam Marc auch. Ursi lernte ihn ein und nach dem Essen musste ich in der Küche spülen. Um 10 Uhr fuhren wir nach Hause und tranken noch ein Bier bei ihm. Ihm hat’s gefallen, aber die Füße tun ihm weh. Um 12 Uhr ging ich ohne Duschen ins Bett. Irgendwann geht die Welt zu Grunde und dann wissen wir leider nicht mehr, was wir tun sollen, aber das ist auch okay, denn auch davor war das ja nichts Objektives, wir sind immer nur unseren Gefühlen gefolgt und haben daran geglaubt, dass wir Recht haben. Wir müssen alle immer unsere Welt retten, und jeder einzelne hat eine eigene Welt, die sich von den Welten der anderen unterscheidet. Wenn die eine Welt weg ist, dann werden wir uns des eigentlichen Zustands bewusst, es gibt nichts zu tun, nur das, wofür wir uns entscheiden.[1]

[1] Auch wenn wir uns seltenst bewusst entscheiden, was wir für wichtig und erstrebenswert erachten, es ist einfach so, und würden wir das in Frage stellen, dann würde es nicht wirken.

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