Samstag 1993 | Montag 2023 | |
Als ich aufstand, holte ich dann gleich die kleine Trommel aus der Festhalle. Ich fand mein Unterhemd. Von 2 bis 4 war Narrenbaumsetzen. Wir mussten spielen, langweilig. Ich ging um 4 Uhr nach Hause. Um halb 8 ging ich dann in die Festhalle. Ich musste dann eine halbe Stunde spielen. Dann ging das Programm los. Ich war hinter der Weizentheke eingeteilt. Das Hilbgeschwätz wurde gut, aber unser Tanz ging in die Hose. Marc machte wieder mit Katja rum. Marlene wollte nicht mit mir sprechen. Langweilig. Ich lag um 2 Uhr im Bett. | Die heutige Kunst will keine Grenzen überschreiten, die Kunst ist eine Illustration für die Themen Feminismus, Rassismus, Klimawandel, Postkolonialismus und Kapitalismus. Das kann sicher auch interessant sein. Kunst wird so aber schnell alt und altmodisch. Trotzdem kann man heutzutage nur jedem Künstler oder Künstlerin raten, sich mit Illustration für diese Themen auseinanderzusetzen, weil man nur damit Aufmerksamkeit erzeugen kann, die man braucht, um genug zu verkaufen. Kunst, die gemacht wird, weil man sie machen will, ist immer noch für Hungerleider und Hungerleiderinnen. |
13. Februar 1993
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Eine Antwort
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13. Februar bin ich in Deutschland angekommen – mein erstes Flug und arschkalt in Karlshorst
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