18. November

Donnerstag 1993 Montag 2013
In Wirtschaftslehre fragte ich den Fritsch aus, was für Vorteile eine OHG oder GmbH oder KG hat und ob ich eine gründen kann. Jaaaaaaaaaah! What the fuck is this world…[1] In Mathe machten wir ganzrationale Funktionen-Kurven-Diskussion. In der Mittagspause aßen wir bei Bizerba. Jan B. und ich. In Physik-Übungen machten wir Versuche mit dem Wasserbad und Elektroden und mussten dann die Äquivalenzlinien zeichnen. Ich schrieb den Text und Jan und Michel machten den Versuch. Sie mussten die Punkte mit der gleichen Spannung auf ein Blatt übertragen. Sah gut aus. Sie machten es sehr bunt. Wir durften mit dem 16.10 Uhr Zug fahren und ich war um 5 Uhr daheim, spielte noch ein bisschen Drums und wollte dann TET lernen. Ich schlief dabei ein, wachte auf und probierte es noch einmal. Es klappte nicht. Ich setzte mich vorn Fernseher. Um 9 Uhr ging ich ins Bett. Meine Firma habe ich gegründet und ich werde eine Einstellung zu meinem Leben entwickeln, dass alles, was darin passiert, auch irgendwie richtig ist, warum soll ich mich aufregen, welche Minute des Tages soll ich besser nutzen, Menschen sagen mir, dass ich vielleicht auch aufpassen muss, dass ich mich nicht verliere und nicht überfordere, ich bin öfter auch mal überfordert, aber am Ende läuft es dann doch so, wie es läuft, ich weiß nicht, wie viele Chancen ich verpasst habe, man müsste mehr mit den Menschen reden, das denke ich manchmal, aber oft bin ich nicht in der Stimmung, zumindest nicht für geschäftliche Gespräche, wie ich einen Kontakt nutzen könnte, das ist das, was Maschmeyer schreibt, man sollte mit einem Gefallen für andere Menschen ruhig auch mal in Vorleistung gehen, dann hätte man sozusagen was auf dem Konto gut, und der andere werde es einem zurückzahlen, Kostenrechnung in der Freundschaftssphäre, da wird mir übel.


[1] Porch, Pearl Jam

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