4. Februar 1993

Donnerstag 1993 Samstag 2023
Am Morgen schwänzte ich die erste Stunde und ging ins Prado und trank einen Cappuccino und ein Colaweizen. In der Mittagspause aß ich den Wurstsalat, der gestern beim Vesper[1] übrig geblieben war. In FT[2] war’s scheiße. Ich glaube, dass Christine die Schule aufgegeben hat. Frank Rumm hat auch aufgehört. Zuhause aß ich ein Mega-Schnitzel-Butter-Currysoße-Ketchup-Brot und rief nebenher Marc an. Ich spielte noch ein bisschen Schlagzeug, aber es lief nicht so gut. Um 7 ging zu Marc. Wir schauten Hot Shots an. Ein kaputter Film. Jetzt ist es 22:32 Uhr und ich bin im Bett und lese P.M. Ich habe lange geschlafen, 12 Stunden. Jed McKenna, der „erleuchtete“ Mensch, dessen Bücher ich gelesen und genossen habe, hat auf die Frage hin, was man denn für ein gelungenes Leben machen soll, gesagt, auf seine Atmung achten und genügend schlafen. Das fällt mir immer ein, wenn ich Gefahr laufen könnte zu denken, dass ich den halben Tag verschlafen habe. Dann atme ich noch tief durch, damit mein Körper nicht das Gefühl von Panik aufkommen lassen kann und mache mir einen Kaffee. Das war schon in der Schule so. Die beste Vorbereitung auf eine Klassenarbeit mit signifikantem Einfluss auf die Note war die Menge an Schlaf in der Nacht davor.  

[1] Abendessen

[2] Fertigungstechnik in der Werkstatt

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